Dass die Römer ziemlich funky Gläser hatten, und mehrere davon überlebt haben, kann man in fast jedem archäologischen Museum sehen.
Ich möchte euch heute ein Glas aus dem archäologischen Museum in Mailand, aus dem 4. Jahrhundert, zeigen:
Wikipedia schreibt:
Ein Diatretglas (altgriechisch διάτρητος diatretos„durchbrochen, durchbohrt“) ist ein meist glockenförmiges, prunkvolles doppelwandiges Gefäß mit durchbrochenem Glas. Gemeint ist damit, dass der Gefäßkörper von einem durchbrochenen Glasnetz umfangen wird. Die Gefäße werden daher auch als Netzbecher[1] und im Englischen auch als cage cups(Käfiggläser) bezeichnet.
Und zum Glas aus Mailand:
Coppa diatreta Trivulzio (coppa Trivulziana N.Inv. A 0.9.2840) im Museo archeologico Mailand.[12]Inschrift BIBE VIVAS MULTIS ANNIS: Trinke, auf dass du viele Jahre lebest! 4. Jh. n. Chr., im 17. Jh. in einem Sarkophag in Castellazzo Novareseaufgefunden, in der zweiten Hälfte des 18. Jh. von D. Carlo Trivulzio (auch Abate Trivulzio, Bruder des 1763 verstorbenen Marchese Alessandro Theodoro Trivulzio) für sein Museum in Mailand erworben und 1935 sodann von der Stadt Mailand.[13]
Und? Wäre das auch was für eure Vitrine daheim?
Ich frage mich ja, ob heutige Glasbläser so etwas herstellen können und würden – vielleicht mit einem modernen Dreh?